Blog – „Sabbatjahr“ beendet

Das Wort Sabbatjahr zu verwenden kam von Gwenhwyfar, als sie mir berichtete, dass Ihres in magischer Hinsicht beendet sei und sie wieder durchstarten möchte. Auch ich hatte zumindest ein kleines, was diesen Blog anging, dennoch war ich nicht untätig gewesen. Ich habe das letzte Jahr trotz normaler Arbeit (ich war aufgrund meines Berufes ja nicht ein einziges Mal in Kurzarbeit o.ä) größere kreative Entwicklungen gemacht, konnte meine Lehrtätigkeit bei Lumnetta normal fortsetzen und habe einige schöne Erfahrungen mit den Schülern und Paten gesammelt, die ich betreue und in einem sehr kurzen Zeitraum konnte ich sogar an ein paar Jahresfesten unserer OBOD Seedgroup „Children of Bran“ teilnehmen.

Zumindest für mich ist jetzt die richtige Zeit, hier wieder einiges zu tun. An diesem Wochenende ist endlich mein „altes“ neues Studier- und Ritualzimmer fertig geworden und gibt mir neuen Aufschwung und frischen Wind. Das Gästezimmer ist jetzt im Raum nebenan und wurde auch in unserer Urlaubswoche (die morgen leider zu Ende geht) komplett renoviert und aufgeräumt.

Gestern Nacht habe ich mich zu einem magischen Online – Workshop Wochenende angemeldet und freue mich sehr darauf, gerade weil es Aspekte beleuchtet, die mir zwar allgegenwärtig sind, aber über die ich mir tatsächlich, im magischen Bereich zumindest, noch keine Gedanken gemacht habe. (Näheres dazu im nächsten Beitrag) und Montag habe ich eine Online Verabredung mit Wyldhuntress zur Bearbeitung von Gwers 8. Es geht also stetig voran, nicht unbedingt so schnell, wie ich manchmal gern hätte, aber lieber langsam, als gar nicht vorankommen.

So weit zum Mini Update, und ich hoffe dass meine Co-Autorin auch bald ihren Einstand hier im Blog feiert, ich stell derweil schon mal den Saft kalt 🙂

Blessed be

Sunray

Motivationsschub und ein letzter Rückblick

Aktuell passiert gerade relativ viel, nicht nur in meinem Inneren, auch im äußerlichen Umfeld. Ich habe Ende Februar Aussicht auf berufliche Weiterbildung bekommen und schwebe immer noch in einer kleinen „Blase der Ungläubigkeit“. Eigentlich wollte ich nie „große“ Sprünge in meinem Job machen. Ich hatte ein oder zwei Weiterbildungen ins Auge gefasst, sowie ein Fernstudium (aber eher persönlicher Natur) in nicht allzu naher Zukunft. Ich wollte mich ordentlich darauf vorbereiten, alles genau planen und dann nochmal eine Zeit darüber nachdenken. Jetzt kommt doch alles anders und das Unbekannte und die damit verbundene Verantwortung macht mir ehrlich gesagt noch ein bisschen Angst. Auch wenn das mir entgegen gebrachte Vertrauen, mir diese Chance zu geben, eine große Ehre für mich ist.

Aber auch mein Hunger nach spiritueller Weiterbildung ist mit der Zeit gewachsen. Ich habe mir einen groben und auch langfristigigen Überblick verschafft, was ich gern machen würde. Nicht nur, um meine Lehrtätigkeit für Lumnetta zu erweitern, sondern weil ich persönlich wachsen und meinen Wissensdurst und Neugier endlich stillen möchte. Aber ich muss mich in Geduld üben, denn anders als im Job muss ich alle Kosten selbst tragen und jeder der sich ein wenig auskennt, weiß wie teuer gute Seminare, Workshops oder gar Ausbildungen sind, die gehen gut und gern häufig in den vierstelligen Bereich. Trotzdem bin ich guter Dinge und Hoffnung, dass ich Ende des Jahres einen Teil davon ins Auge fassen kann. Vielleicht noch keine meiner sehnlichst gewünschten Ausbildungen, aber vielleicht der ein oder andere Workshop oder Wochenendseminare.

Aktuell lese ich wieder viele magische Bücher, manche habe ich bisher nicht einmal angerührt. Das liegt aber daran, dass ich sie nicht nur einfach lesen möchte, ich möchte sie bearbeiten und mit ihnen arbeiten. Und dafür brauche ich Ruhe, Konzentration und einen klaren Kopf, der mir in den letzten Monaten und auch immer noch ein wenig fehlt. Die Zuversicht, dass sich aber alle Baustellen mit Geduld und Ausdauer nach und nach regeln, lässt mich etwas positiver in die Zukunft blicken als noch vor drei Monaten. Da kam ich mir eher wie ein Flamingo beim Sturm vor, der auf einem Bein seinen Kopf im Gefieder vergräbt.

Da ich aber versuche jede freie Minute aktuell zu nutzen und arbeitsbedingt die Nacht mein kreativer Tag ist, komme ich mit meinem Zeitmanagement besser zurecht und ich bekomme mehr geschafft. Auch der private Rückhalt ist spürbar stärker geworden und löst eine halbwegs euphorische Phase aus, die nun schon länger anhält, als alle bisherigen davor.

Ich hoffe euch in nächster Zukunft ein paar konkretere Updates zu geben, von Erfahrungen zu berichten und mein Wissen mit euch zu teilen.

Bright Blessings, Sunray